Vlieger tricks

Deze vlieger tricks pagina hebben we op de site gezet, omdat we steeds meer de vraag kregen hoe een trick uit te voeren en welke tricks er zijn. Eigenlijk moet je het zo zien dat elke beweging die een vlieger maakt (behalve rechtdoor vliegen) een trick is.

Vlieger tricks

We beginnen met de basishandelingen van het vliegeren, en daarmee dus ook van alle tricks:

Basis lancering

De vlieger staat op zijn vleugeltoppen, recht voor je, en leunt een beetje achterover. Trek nu allebei je handen met een korte onderhandse beweging naar achteren. Een klein stapje terug draagt soms zijn steentje bij en de vlieger stijgt op.

Pull turn

Tijdens de vlucht trek je aan bijv. de linker lijn, de vlieger zal naar links draaien.

Push turn

Tijdens de vlucht duw je bijv. de linker lijn naar voren, de vlieger zal naar rechts draaien. De bewegingen die de vlieger maakt met de push-turn is veel hoekiger.

Push-pull turn

Deze techniek is een combinatie van de vorige twee. De combinatie zorgt voor een heftige, abrupte en hoekige stuurbeweging van de vlieger. Deze stuurbeweging vormt de basis van een hoop tricks.

Basis landing

De vlieger land tegelijkertijd op beide vleugeltoppen. Stuur de vlieger tot vlak boven de grond, in een horizontale beweging van links naar rechts (of andersom). Wanneer de vlieger snelheid mindert en bijna niet meer trekt (eind van het windvenster) stuur je de bovenste vleugeltop naar boven (trek zachtjes de lijn aan). De vlieger draait nu met de punt naar boven. Nu zet je een paar passen naar de vlieger toe, hierdoo komt de druk uit de vlieger en zakt hij langzaam op de grond. De landing moet vloeiend gaan.

Andere / nieuwe vlieger tricks zijn altijd welkom. Voor het inzenden van tricks kan je contact met ons opnemen.

Trickboek van Manfred Duzic

Er zijn ontzettend veel tricks en wij kennen waarschijnlijk zelf de helft ook niet eens, laat staan dat we ze kunnen uitvoeren. Daarom deze uitleg, van Manfred Duzic, over de meest bekende tricks. De bedoeling is dat de hele pagina t.z.t. wordt vertaald in het Nederlands. Behalve dat zijn andere / nieuwe tricks altijd welkom.

Wie is Manfred Duzic?

Manfred Duzic leeft en vliegert in Oostenrijk. Hij vliegert sinds 1995. Het liefste houdt hij zich bezig met Trick- en Powervliegeren, maar vindt eenlijners en buggyen ook erg leuk. Manfred Duzic heeft in het trickbereik praktisch elke vlieger gevlogen, en zelf ook nog enkele modellen ontwikkelt.
Begonnen in de “österreichische Lenkdrachenliga” in 1997 en eindigde daar op een tweede plaats bij de vergevorderden en een tweede plaats bij de Open Class 4-lijns vliegers. In 1998 is Manfred Duzic doorgegaan naar de Master Class en eindigde daar 4e. Bij de 4-lijners eindigde hij als 3e in de Open Class.

Sart Tricks

Wing Tip Start

siehe WING TIP, nun mußt du nur noch ein PULL mit beiden Händen machen und du startest diagonal zum Windfenster.

Leitkantenstart

Der Kite liegt auf z.B. der von dir aus gesehenen linken Leitkante. Durch einen sachten PULL mit der rechten Hand kippt die obere (rechte) Leitkante zu dir. Auf ca. den halben Weg machst du nun einen PULL fast gleichzeitig mit beiden Händen (zuerst die rechte).

Axel Take-Off

Der Kite steht auf dem Boden. Du machst den Trick z.B. von links nach rechts, dazu mußt du einen kurzen PULL mit der rechten Hand machen, unmittelbar darauf einen PULL mit der linken Hand und gleichzeitigem PUSH mit der rechten Hand, bei anschließendem PUSH mit der linken Hand. Es kann auch sein, daß der Kite nach diesem Manöver wieder auf den Flügelspitzen steht.

Doppel Axel Take-Off

Ist im Prinzip der selbe Trick wie der AXEL TAKE-OFF, allerdings sollten alle Manöver noch schneller ausgeführt werden und natürlich braucht es auch Glück dazu oder einen sehr guten Kite wie den SPITFIRE (ich kann’s nur mit dem). Die zweite Drehung ist meist schon sehr knapp über dem Boden, da ist ein POP-UP sehr hilfreich.

Pop-Up start

Der Kite liegt in der PANCAKE-Position auf dem Boden (auf dem Bauch, Nase zeigt weg von dir). Nun machst du einfach einen PULL mit einer Hand (POP-UP). Der Kite wird sich in die Luft erheben, die Flügelspitzen parallel zum Boden bzw. du kannst ihn auch auf beide Flügelspitzen stellen, je nach Stärke des Moves.
TIP: Hilfreich ist es, wenn die Flügelseite an welcher du ziehst, weiter weg von dir ist. Außerdem kannst Du den PULL nach oben machen – Richtung Schulter.

540 Pop-Up Start

Wie der POP-UP START allerdings macht der Kite nicht nur die 180° Drehung sondern nochmals 360° dazu. Dieser Trick ist sehr schwierig und gelingt nur manchmal. Verwende auch den POP-UP um die 360° Drehung zu unterstützen.

Pancake to Fade Start

Der Kite liegt in der PANCAKE-Position auf dem Boden (auf dem Bauch, Nase zeigt weg von dir). Nun machst du einen PULL mit beiden Händen und anschließendem PUSH mit beiden Händen. Der Kite wird sich erheben und in den FADE (Kite liegt auf den Rücken, Nase zu dir) legen. Wenn du Glück hast oder auch ein Könner bist, dann kannst du im FADE verbleiben und den Kite im FADE in die Höhe steigen lassen. siehe auch FADE, RISING FADE.
TIP: Zieh zuerst ganz sachte, bis die Leitkantenenden leicht abheben, dann führe den Move zügig durch.

Fade Start

Der Kite liegt im FADE am Boden (auf dem Rücken, Nase zeigt zu dir). Nun machst Du einen PULL mit z.B. der linken Hand, gleichzeit PUSH mit der rechten Hand, die von dir aus gesehene rechte Flügelseite dreht sich zu dir und der Kite steht parallel mit dem Flügelspitzen zum Boden vor dir in der Luft. Wichtig ist ein ganz kurzes RELEASE bzw. auch PUSH mit beiden Händen, damit der Kite nicht auf dem Bauch zu liegen kommt. Der Move wird sehr flüssig und mit Zug durchgeführt.
TIP: Wenn in diesem Fall die rechte Flügelseite etwas weiter von dir weg liegt geht es einfacher.

Algemene Tricks

Slide

Der SLIDE ist eine horizontal Flugbahn des Drachen, wobei er eine vertikale Position einnimmt. Fliege horizontal an den Windfensterrand, mache einen mittleren Turn nach unten durch PULL der Außenhand, wenn der Kite die beiden Flügelspitzen in etwa paralell zum Boden hat gibts du mit der Außenhand nach und versuchst den Kite in dieser Position horizontal zum anderen Windfensterrand (Idealfall) zu fliegen. Dabei kannst du durch steuern mit der Außenhand die Flugbahn beeinflussen. Ebenfalls durch Vorgehen, wenn der Kite versucht zu steigen, bzw. durch Zurückgehen wenn der Kite zu landen versucht.

Snap Stall

Der Kite fliegt horizontal, durch einen kurzen schnellen PULL mit der Innenhand und gleichzeitig einem kurzen schnellen PUSH mit der Außenhand mit anschließendem RELEASE beider Hände, stellt sich der Kite von der horizontalen Position in eine vertikale und bewegt sich nicht. Das Wichtige dabei ist, daß die Strömung abgerissen ist (STALL) und der Kite sozusagen in der Luft hängt. Der SNAP STALL ist Ausgangspunkt für viele Tricks.

KiteWalk

Der Kite steht auf den Flügelspitzen, durch langsames Ziehen einer Hand hebt sich eine Flügelspitze, ziehe diese ein wenig nach vor und gib die Leine nach, der Kite stellt sich wieder hin, dann mach das selbe mit der anderen Hand. Wenn du dies relativ zügig durchführst so sieht es aus als wenn der Drachen in deine Richtung geh

Wing Tip

Der Kite steht am Boden. Durch PULL mit einer Hand stellt sich der Kite auf die Flügelspitze. Interessant ist, wie lange Du den Kite auf dieser Position stehenlassen kannst. Ausgleichen kannst Du durch vorsichtiges Ziehen oder Nachlassen. Das ist auch die Einleitung für den COIN TOSS.

Pop-Up

Der POP-UP ist kein eigentlicher Trick, aber er kann bei allen Tricks, bei welchen der Kite eine Drehung auf dem Bauch macht, helfen. Beispiel: Du machst einen Axel von links nach rechts, d.h. Du hast den PULL mit der linken Hand ausgeführt. Wenn nun die Rotation zur Hälfte erfolgt ist (Kite liegt auf dem Bauch, Nasenspitze zeigt von Dir weg = PANCAKE-Position) dann kannst Du den Rest der Rotation durch sanftes PULL mit der rechten Hand beschleunigen.

360 Pop-Up

Alles wie beim POP-UP START nur mit dem Unterschied, daß sich der Kite um 360° drehen sollte und dann wieder in der PANCAKE Position zum liegen kommt.

Shark

Der Kite liegt auf z.B. der von dir aus gesehenen linken Leitkante. Du machst nun einen durchgehenden PULL mit der rechten Hand (immer auf Zug) und der Kite wird auf der linken Leitkante durch das Gras geschliffen (hoffentlich hast du Dacron-Leitkanten-Verstärkungen). Die rechte Flügelhälfte schaut dabei wie die Rückenflosse eines Hai aus. TIP: Dieser Trick ist leicht bei mittleren bis stärkeren Winden.

Rising Fade

Dies ist eigentlich kein eigener Trick. Du mußt nur versuchen den FADE zu halten und der Wind wird den Kite in dieser Position steigen lassen. Durch PUSH und PULL (beide immer unter Zug) kannst du verhindern, daß der Kite aus dem FADE herauskommt. Beachte dabei, daß die Steuerung spiegelverkehrt ist, deine linke Hand steuert die von dir aus gesehene rechte Flügelseite. siehe auch FADE. TIP: Liegst du schön im FADE und der Kite steigt nicht, gehe gleichmäßig zurück.

Axel groep

Axel

Dem AXEL geht ein SNAP STALL voraus. Wenn die Flügelspitzen paralell zum Boden stehen kannst du den AXEL in irgendeine Richtung ausführen. Ist eine der Flügelspitze höher als die andere so ist es einfacher den AXEL mit der höheren Spitze auszuführen.
Beispiel: Der Kite ist im STALL, die rechte Flügelspitze ist etwas höher als die linke. Gib nun einen leichten kurzen PUSH mit der rechten Hand. Dann machst du einen PULL mit der rechten Hand bei gleichzeitgem PUSH der linken Hand und anschließendem PUSH mit der rechten Hand, die Leinen hängen nun durch. Der Kite wird sich nun auf dem Bauch legen und eine 360° Rotation vornehmen. Vielfach wird der PUSH unterschätzt. Dieser ist sehr wichtig. Die Leinen sollten nicht gespannt sein.

Multi Axel

Sind mehrere AXELs hintereinander in die selbe Richtung. Das Problem dabei ist, daß Du nach dem z.B. ersten AXEL wieder in die Ausgangsposition für den nächsten AXEL kommst. Das erreichst Du durch den POP-UP. Das Ziehen sollte allerdings sehr sanft erfolgen (immer auf Zug). Wenn du die Ausgangsposition erreicht hast dann kannst du den nächsten AXEL in die selbe Richtung machen.

Cascade

Sind mehrere HALF AXELS hintereinander von oben nach unten. Wichtig ist, daß die obere Flügelhälfte vor dem PULL leicht zurückgelehnt ist. Du solltest noch während der HALF AXEL durchgeführt wird ein RELEASE machen bzw. die Hand, welche vorher gezogen hat (PULL) schon leicht noch vor geben, wobei die Leinen nicht gespannt werden dürfen. Dadurch dreht sich der Kite schon in die Ausgangsstellung für den nächsten PULL.

540 Half Axel

Du fliegst horizontal z.B. von links nach rechts. Nun gibst du einen kurzen schnellen PUSH mit der rechten Hand mit gleich darauffolgendem PULL mit der rechten Hand und nur einen kurzen PUSH mit der linken Hand. Der Kite dreht sich auf dem Bauch die Nase von dir weg. Dann kommt der PULL mit der linken Hand bei gleichzeitigem PUSH der rechten Hand und gleich darauf auch ein PUSH mit der linken Hand. Der Kite sollte nun insgesamt eine Drehung um 540° machen. Der Zeitpunkt, wann Du den PULL mit der linken Hand machst, hängt sehr vom Kite ab. Manchmal muß er unmittelbar nach dem PULL mit der rechten Hand erfolgen, manchmal kannst du dir “mehr” Zeit lassen.

Half Axel

Du fliegst horizontal in Richtung Windfensterrand. Durch einen kurzen PUSH (Kite kippt leicht nach hinten) gleich anschließendem PULL der Innenhand und gleichzeitigem PUSH der Außenhand und PUSH mit der Innenhand legt sich der Kite auf den Bauch und wird eine 180° Rotation durchführen. Durch einen PULL mit beiden Händen bekommt der Kite wieder Winddruck bei schwächerem Wind. Es ist hilfreich wenn vor Durchführung des HALF AXEL die Nasenspitze leicht nach oben zeigt.

Double Axel

Hier habe ich je nach Kite zwei sehr unterschiedliche Methoden, wobei ich diesen Trick nur bei sehr leichtem Wind beherrsche. Grundsätzlich gehe ich bei beiden Methoden vorerst in eine extreme AXEL-Ausgangsposition, d.h. ich lege den Kite schon fast auf den Bauch und positioniere die Flügelhälfte an welcher ich den PULL ausführe vom Piloten weg. Je nach Kite führe ich nun diesen PULL sehr agressiv und ruckartig oder aber nur mit einem ganz schnellen kurzem “Zupfen” aus. Bei beiden Methoden müssen die Leinen stark durchhängen. Einmal wird der DOPPELAXEL sehr schnell ausgeführt, beim anderen Mal fast in Zeitlupe. Bei der langsamen Methode kannst du Glück haben und der Kite setzt noch einen oder zwei AXEL drauf. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit – siehe SPIN AXEL. TIP: Du kannst bei der zweiten Drehung mit einem POP-UP nachhelfen.

Spin Axel

Du fliegst vertikal oder horizontal und machst nun einen sehr engen, schnellen Turn durch PULL der z.B. linken Hand. Sobald der Kite während des Turn die Position “Flügelspitzen parallel zum Boden” erreicht, machst du einen agressiven kurzen PULL mit der rechten Hand bei gleichzeitigem PUSH mit der linken Hand und anschließendem PUSH mit der rechten Hand. Der Kite wird nun einen AXEL machen. Wenn du Glück hast kann auch ein DOPPELAXEL daraus entstehen. Vielleicht kannst Du auch mit Hilfe eines POP-UP den DOPPELAXEL fertig fliegen.

Slot Machine

Zu Beginn steht ein HALF AXEL. Wenn während der Rotation die Flügelspitzen zu dir schauen (nach 90°), dann ein PULL mit der selben Hand, mit der du den HALF AXEL ausgeführt hast. Der Kite dreht sich um 360° zurück. Dies ist ein sehr schneller Move und kann auch zur Landung verwendet werden. TIP: Kein RELEASE nach Ausführung des HALF AXEL.

Flip Flop

Ist ein CASCADE am Stand, d.h. der Kite verliert nicht an Höhe. Dies wird dadurch erreicht, daß während des Drehens der Drachen mit der anderen Hand “herausgezogen” wird (POP UP). Beispiel: Du machst den HALF AXEL von links nach rechts – ausführende Hand ist die linke. Wenn der Kite nun auf den Bauch liegt, Nase von dir weg, so kannst du die Rotation mit der rechte Hand unterstützen indem du den Kite aus dieser Position herausziehst. Der POP UP ist auch sehr hilfreich bei schlecht eingeflogenen AXEL-Group-Moves aller Art um die Rotation abzuschließen.

Rising Cascade

Wie FLIP FLOP mit dem Unterschied, daß der Kite mit jedem HALF AXEL steigen sollte, die Hand, welche den POP UP macht muß dazu mehr in die Höhe gezogen werden. Zu beachten ist, daß der POP UP bei diesem Trick eigentlich der wichtigere Move ist, d.h. der HALF AXEL kann relativ schwach und ohne Druck eingeflogen werden, da das Steigen des Kites über den POP UP erreicht wird, dieser ist dafür aggressiver.

Coin Toss

Der COIN TOSS ist ein HALF AXEL aus der WING TIP Position. Der Kite steht am Boden, mit einem leichten gleichmäßigen PULL mit z. B. der rechten Hand hebt sich die von Dir aus gesehene rechte Seite des Kites. Bevor der Kite abhebt oder sich überschlägt gibst Du mit der rechten Hand einen kurzen schnellen PUSH und unmittelbar darauf einen PULL mit der selben Hand bei gleichzeitigem PUSH mit der linken Hand. Der Kite wird sich auf den Bauch legen und eine 180° Drehung vollführen. Im günstigsten Fall landet der Kite auf der anderen Flügelspitze.

Reverse Coin Toss (ollie)

Der Kite steht am Boden, mit einem leichten gleichmäßigen PULL mit z. B. der rechten Hand hebt sich die von Dir aus gesehene rechte Seite des Kites. Die Flügelspitze sollte relativ hoch in der Luft sein. Dann gibst Du mit der rechten Hand einen PUSH (dadurch sinkt die Flügelspitze wieder und gleichzeitig wird das Gewicht von der von Dir aus gesehenen linken Drachenseite genommen) und einen PULL mit der linken Hand. Der Kite wird sich auf den Bauch legen und eine 180° Drehung vollführen. Im günstigsten Fall landet der Kite auf der selben Flügelspitze auf welcher er gestanden ist. TIP: Dieser Trick ist relativ schwer und das wichtigste ist der Zeitpunkt an dem Du den PULL setzt, während die eine Drachenseite herunterfällt.

540 Coin Toss

Der Beginn ist derselbe wie beim “normalen” COIN TOSS. Wenn Der Kite auf der z.B. linken Flügelspitze steht machst Du einen PULL mit der rechten Hand. Der Kite dreht sich nun auf den Bauch, Nase von dir weg. Dann kommt ein PULL mit der linken Hand bei gleichzeitigem PUSH mit der rechten Hand und auch einen PUSH mit der linken Hand. Der Kite sollte nun insgesamt eine Drehung um 540° machen. Der Zeitpunkt, wann Du den PULL mit der linken Hand machst, hängt sehr vom Kite ab. Manchmal muß er unmittelbar nach dem PULL mit der rechten Hand erfolgen, manchmal kannst du dir “mehr” Zeit lassen.

Flat Spins

Turtle (Back Flip)

Du fliegst von unten vertikal nach oben, dabei gibst du die Hände so weit wie möglich zurück, durch einen aggressiven PUSH mit beiden Händen (eventuell auch einen Schritt nach vor) legt sich der Kite auf den Rücken (TURTLE). Um aus dieser Position wieder herauszukommen, gibst du dem Drachen Leine bis die Nase nach unten kippt, dann ein kräftiger PULL mit beiden Händen und der Drachen ist wieder in der ursprünglichen Position.

Pancake

Der Drachen fliegt von oben nach unten, wobei die Hände nach hinten gehalten werden (wie beim TURTLE). Dann erfolgt ein schneller PUSH mit beiden Händen, der Kite legt sich auf den Bauch. Dies ist die Ausgangsposition für viele Tricks. Um aus dieser Position wieder herauszukommen, reicht ein kräftiger PULL mit beiden Händen.

Flat Spinn

Du fliegst den Kite vertikal nach unten. Dabei gibst du die Arme zurück. Dann machst du ein PUSH mit beiden Armen gleichzeit, wobei du mit einer Hand (egal welcher) auf halbem Weg stoppst. Der Kite wird sich durch den PUSH auf dem Bauch legen und durch das Stoppen mit einer Hand eine 180° Drehung vollführen.

540 Flat Spin

Dieser Move ist wie der FLAT SPIN, allerdings muß alles viel agressiver ausgeführt werden, damit der Kite nicht nach der 180° Drehung stehenbleibt sondern nochmals 360° drauflegt.
Bevor Du den PUSH mit beiden Armen machst, ziehst Du beide Arme so weit wie möglich zurück. Diese beiden Manöver sollten unmittelbar hintereinander ausgeführt werden. Du kannst beim PUSH auch gleichzeitig einen Schritt vorgehen. TIP: siehe 540 REVIEW

540 Review

Dies ist ein 540 FLAT-SPIN bei welchem durch PULL der gestoppten Hand die Rotation verstärkt wird und eigentlich der 540-FLAT-SPIN vereinfacht wird. Wichtig ist der Zeitpunkt wann das PULL kommt.

Flic Flac (Poison Ivy)

Ausgangspunkt ist ein PANCAKE. Nun folgt ein aggressiver PULL mit gleich darauffolgendem aggressiven PUSH. Der Kite dreht sich um 180° und liegt nun auf dem Rücken, die Nase zeigt zu dir. Wiederhole das Manöver und der Kite dreht sich um 180° zurück und ist wieder in der PANCAKE Position. Dieser FLIC FLAC kann mehrmals wiederholt werden.

Flic Flac (Backwards)

Ausgangspunkt ist ein BACKFLIP. Durch PULL mit beiden Händen und anschließendem sehr schnellen PUSH mit beiden Händen, sollte der Kite sich vertikal um 180° drehen, die neue Position ist nun auf dem Bauch Nase zeigt zu dir.
TIP: Dieser Trick funktioniert vor allem mit Drachen die einen hohen Aspect-Ratio haben, d.h. sehr langgestreckte Drachen die nicht sehr hoch sind.

Fade (half Axel to Nose-in, belly up)

Zu Beginn steht ein HALF AXEL. Wenn während der Rotation die Flügelspitzen zu dir schauen (nach 90°), dann ein PULL mit anschließendem PUSH und RELEASE mit beiden Händen und der Kite macht eine vertikale 180° Drehung und liegt nun auf dem Rücken die Nase zeigt zu dir. Um aus dieser Position herauszukommen genügt ein PULL mit beiden Händen oder du kannst in einen FLIC FLAC übergehen. TIP: Um aus dem FADE herauszukommen kannst du mit PUSH mit einer Hand und gleichzeitiges PULL mit der anderen Hand versuchen. Sieht toll aus und ist sehr einfach.
Wenn du diesen Move sehr aggressiv ausführt entsteht ein neuer Trick für welchen ich noch keinen Namen habe, denn der Kite macht einen Turn in der FADE-Postion.

YoYo (forward)

Dies ist ein übersteuerter PANCAKE, d.h. der Kite sollte nicht auf dem Bauch liegen sondern sich weiter drehen und auf dem Rücken, Nase zeigt zu dir, liegen. Um herauszukommen genügt ein kräftiger PULL mit beiden Händen. Dieser Trick kann auch aus dem FLIC FLAC heraus geflogen werden.

Landingen

Snap Stall landing

Dasselbe wie beim SNAP STALL nur knapp über dem Boden. Bei leichtem Wind wird der Drachen von selbst auf den beiden Flügelspitzen am Boden aufsetzen. Bei stärkerem Wind mußt du auf den Drachen zugehen und auch der SNAP STALL muß aggressiver ausgeführt werden.

Spin landing

Du fliegst relativ knapp horizontal über dem Boden Richtung Windfensterrand. Dann machst du einen Turn durch PULL mit der Innenhand. Sind die Flügelspitzen paralell zum Boden machtst du ein RELEASE und der Drachen landet. Ebenso wie bei der SNAP STALL LANDING hilft zugehen auf den Drachen bei stärkerem Wind.
Das ganze geht auch vertikal.

Pancake landing

Der Drachen fliegt von oben nach unten, wobei die Hände nach hinten gehalten werden (wie beim TURTLE). Dann erfolgt ein schneller PUSH mit beiden Händen, der Kite legt sich auf den Bauch. Wenn du diesen Move knapp über dem Boden machst, dann wird der Kite auf dem Bauch landen. Im Idealfall machst Du diesen Trick im letzten Moment, sodaß der Kite ohne erkennbaren Ansatz direkt auf dem Bauch landet (das ist ein sehr schneller Move), die Gefahr besteht allerdings darin, daß du zu lange wartest und dadurch einen Crash verursachst.
TIP: Versuche es am Anfang nicht zu knapp über dem Boden. Durch Zugehen auf den Kite senkt sich der Drachen.

Flat Spin landing

Du fliegst den Kite vertikal nach unten. Dabei gibst du die Arme zurück. Dann machst du ein PUSH mit beiden Armen gleichzeit, wobei du mit einer Hand (egal welcher) auf halbem Weg stoppst. Der Kite wird sich durch den PUSH auf dem Bauch legen und durch das Stoppen mit einer Hand eine 180° Drehung vollführen. Dies alles machst Du knapp über dem Boden (etwa eine Kitehöhe). Der Kite wird auf den Flügelspitzen stehen. Wenn Du zu hoch bist, kannst Du Dich auf den Drachen zubewegen.

Reverse landing

Dieser Trick ist ähnlich wie der YOYO allerdings knapp über dem Boden, sodaß der Kite auf den Flügelspitzen zu stehen kommt, allerdings schaut der Rücken zu dir. Das ist ein sehr schwieriger und dynamischer Trick, hilfreich sind unter anderem Schritt nach vor und Oberkörper nach vor beugen.
Es gibt noch eine Variante: du machst einen FADE ca. eine Kitehöhe über dem Boden. Gibst mit beiden Händen ein leichtes PUSH (zum Schwung holen). Dann machst Du ein kräftiges PULL mit beiden Händen mit anschließendem gleichzeitigen PUSH mit beiden Händen. Der Kite sollte nun vom FADE in eine überdrehte PANCAKE Position kommen und somit auch w.o. landen.
Und noch eine Variante (die ich bisher aber nur gesehen habe). Zum Unterschied zu den vorigen Varianten bei welchen die Leinen unter dem Kite liegen. Kommen sie diesmal über den Kite.
Im Prinzip ist es ein übersteuerter FADE, d.h. der der FADE wird so ausgeführt , daß er Richtung Flügelspitzen zurückkippt, das ganze knapp über dem Boden und der Kite sollte auch auf den Flügelspitzen stehen. Wie gesagt ich hab’s bisher nur einmal gesehen und zwar bei STEFAN FURTNER (ca. 15 Jahre, Super-Trickpilot aus der Schweiz).